Es ist eigentlich ein unliebsames Thema, über das nicht gerne gesprochen wird: Harninkontinenz bei Männern. Dabei tritt sie häufiger auf, als man zunächst vermuten mag. Die Dunkelziffer ist noch höher, da viele Notleidende keine Hilfe annehmen und das Laster mit sich herumtragen. Insgesamt kann zwischen drei hauptsächlichen Inkontinenzarten unterschieden werden, die beim Mann auftreten können:
- Belastungsinkontinenz
- Dranginkontinenz
- Mischinkontinenz
Von einer Belastungsinkontinenz spricht man, wenn Urin bei Belastungen, wie beispielsweise Husten, Lachen oder auch schwerem Heben, austritt. Dabei kann es sich um wenige Tropen bis zu einem Strahl handeln.
Die Dranginkontinenz hingegen gibt dem Leidenden das Gefühl, die Blase sei stark gefüllt, obwohl sie es noch nicht ist. Manchmal entleert sie sich dann spontan bereits auf dem Weg zur Toilette.
Bei der Mischinkontinenz zeigen sich Symptome dieser beiden genannten Formen.
Bekämpfung der Harninkontinenz
Natürlich ist es dem Leidenden anzuraten, mit dem Problem direkt zum Arzt zu gehen. Dabei kann der Hausarzt oder besser noch Urologe am besten helfen. Es müssen schliesslich die Ursachen erforscht werden, warum es zu der Inkontinenz tatsächlich kommt. Der Patient sollte sich seines Leidens nicht schämen, da er damit nicht alleine dasteht und vielen vor ihm schon geholfen werden konnte.
Bevor die therapierende Hilfe einsetzt und ihre Wirkung zeigt, gibt es Wege und Möglichkeiten, wie zumindest der unangenehme Effekt des sich Einnässens behandelt werden kann. Natürlich gibt es die „Windeln“ für Erwachsene. Hier kommt der Urin jedoch mit der Haut in Kontakt und fühlt sich nach kurzer Zeit unangenehm an. Zudem kann es dann auch zum Scheuern kommen, das zu Rötungen oder Verletzungen, wie offenen Stellen, führt.
Am ehesten sind deswegen für Männer die Urinalkondome zu empfehlen. Hierbei wird der Urin direkt über das Kondom aufgefangen und in einen beiliegenden und verbundenen Behälter abgeführt. Deswegen spricht man in dem Fall von Urinalkondom & Zubehör als Komplettset zur Unterstützung. Das ist wesentlich schonungsvoller und angenehmer für den Träger.
Als dritte Hilfe sind die Harnkatheter zu erwähnen. Wenn sie nicht vom Arzt als notwendig erachtet werden, sollten sie nicht verwendet werden. Die Infektionsgefahr durch den innenliegenden Schlauch ist auf Dauer zu gross. Eine Notwendigkeit für die Katheter könnte natürlich dann vorliegen, wenn der Träger diesen während oder nach einer Operation braucht oder sonstige Beeinträchtigungen oder Schäden am Schliessmuskel vorhanden sind. Eine Steigerung der Funktionalität kann im Übrigen auch mit sportlichen Übungen, Blasentraining oder Ernährungsumstellung erreicht werden.
Fazit zur Harninkontinenz
Der Urinalkondom & Zubehör sind eine effektvolle Hilfe für den Mann mit Harninkontinenz. Das Kondom ist die schonungsvollste und angenehmste Lösung. Deswegen kann der Mann auf diese Hilfe setzen, wenn die Inkontinenz vorübergehend oder sogar dauerhaft ist. Auf jeden Fall sollte er aber immer einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen zu erkunden und einen dauerhaften Zustand der Harninkontinenz zu vermeiden. Die hier beschriebenen Massnahmen können zumindest auch immer das Leiden reduzieren.